Vergange Ausstellungen

Im Haus der Kunst und Krippen wird eine neue
bedeutende Zustiftung präsentiert.

Die Sankt-Lukas-Stiftung hat im vergangenen Herbst erneut eine bedeutende Zustiftung bekommen. Sie stammt von keiner geringeren als der früheren bayerischen Justizministerin Dr. Mathilde Berghofer-Weichner. „Sie hat einen großen Teil ihres Vermögens in ihre Volkskunstsammlung gesteckt“, sagt Bartholomäus Ernst. Die Sankt-Lukas-Stiftung hat aus der großen Kunstsammlung eine umfangreiche Eiersammlung erhalten. In den vergangenen Monaten hat sich Bartholomäus Ernst einen ersten Überblick über mehrere tausend kunstvoll gestaltete Eier verschafft. Die Eier sind aus den unterschiedlichsten Materialien – aus Holz, aus Metall, Glas,
Keramik oder aus den verschiedensten Naturmaterialien. Auch echte Eier von unterschiedlichstem Federtier zählen zur Sammlung. Das Bad Wörishofer Haus der Kunst und Krippen zeigt einen Teil der neuen Zustiftung.

Zeitraum:  17. März bis 20. Mai 2024
Ort: Haus Bartholomäus · Erlenweg 7 · 86825 Bad Wörishofen

Eintritt: 6,00 Euro, Kinder frei

Weihnachtsausstellung 25. Nov. 2023 bis 4. Februar 2024

Eine große Sonderausstellung zur Weihnachtszeit vom 25.11.2023 bis 04.02.2023 steht unter dem Thema „Christbaum – Paradiesbaum“. Eine Vielzahl an Christbäumen, teils opulent, teils einfach, mit unterschiedlichstem Schmuck wie Nüssen, Zuckerwerk, glitzernden Kugeln, Vögeln, Naturmaterialien, gefaltetem Papier, Strohsternen, Springerle, Wachs, Blech, Stoff und Vielem mehr, aus verschiedenen Epochen wird zu bewundern sein.

Zeitraum:  25. Nov. 2023 bis 4. Februar 2024
Ort: Haus Bartholomäus · Erlenweg 7 · 86825 Bad Wörishofen

 

„Christbäume“

Sonderausstellung im Haus der Kunst und Krippen zu Weihnachten 2023

 

Kaum ein anderes Symbol des Weihnachtsfests ist so mit Gefühlen, Erinnerungen und wehmütiger Sehnsucht behaftet wie der Christbaum.

Eltern erinnern sich meist lebenslang an die leuchtenden Augen ihrer Kinder, wenn sie am Heiligen Abend den glitzernden Christbaum sahen.

Dem Christbaum widmet das Bad Wörishofer Haus der Kunst und Krippen eine üppig bestückte Sonderausstellung.

Erneut ist es dem Bad Wörishofer Stifter und Ausstellungsmacher Bartholomäus Ernst gelungen, im Haus der Kunst und Krippen eine ganz spezielle weihnachtliche Atmosphäre zu zaubern.

Über 30 reich geschmückte Christbäume werden gezeigt, die im Stil unterschiedlicher Zeiten dekoriert sind.

„Das lässt Kinderaugen glänzen und die Herzen der Erwachsenen höherschlagen. Die Christbäume sind eingebettet in kostbar ausgestattete, weihnachtlich geschmückte Räume“, sagt der Unterallgäuer Kreisheimatpfleger Christian Schedler.

Der Kunsthistoriker erklärt: „Seit der Zeit um 1420 kennt man geschmückte Bäume für Weihnachtsfeiern von Zünften und anderen Vereinigungen, die auf öffentlichen Plätzen aufgestellt waren. Doch noch ohne Lichter.“

Später sei der geschmückte Baum in die Familien des Hochadels gekommen. Dort sei es im Lauf des 17. Jahrhunderts allmählich Brauch geworden, Gabentische mit immergrünen Bäumchen aufzustellen. „Bald waren es mit Lichtern geschmückte Fichten oder Tannen für jeden Beschenkten“, erklärt Schedler.

Erst in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Christbaum durch die evangelischen bayerischen Königinnen auch in München und in den Adel Bayerns eingeführt. Die ländliche Bevölkerung erreichte er erst später, gegen 1880 und dort auch vor allem die evangelischen Familien. Im katholischen Bereich stand noch bis nach dem Ersten Weltkrieg die Krippe im Mittelpunkt und nicht der Christbaum.

„Als immergrüner Baum ist der Christbaum ein Symbol für das Leben. Daher soll er an den Baum des Lebens im Paradies erinnern. Deshalb hingen Äpfel oder rote Glaskugeln am Baum“, erläutert der Kunstexperte Christian Schedler.

 

Sonderausstellung zu Ostern im Haus der Kunst und Krippen

 

 

Im Dezember 2022 wurde das neue „Haus der Kunst und Krippen“ eröffnet. Jetzt präsentiert die Sankt-Lukas-Stiftung bereits die zweite Sonderausstellung.

Zum Thema „Der österliche Festkreis und seine Symbole.“ werden Installationen zur Fastenzeit, Passionsdarstellungen, rund 30, von renommierten Künstlern gestaltete Osterkerzen und zahlreiche kunstvoll verzierte Ostereier gezeigt.

Viele der Krippen und Kunstobjekte der Dauerausstellung sind weiterhin zu sehen.

„Wir kommen ja von Ostern, dem Fest der Auferstehung“, betont der Ausstellungsmacher, Stifter und Stiftungsvorstand Bartholomäus Ernst. „Ohne Ostern würden wir auch kein Weihnachtsfest feiern“, meint Bartholomäus Ernst nachdenklich. Mit seinen Ausstellungen möchte er zu einer „Weiterbildung im Glauben“ beitragen.